Waterkant-Festival 2018: Von neuen Technologien und Jute-Beuteln

Sitzsäcke statt Konferenz-Bestuhlung, Food-Trucks statt Kantine und Jute-Beutel statt Aktentasche: Das Waterkant-Festival ist alles andere als eine klassische Business-Veranstaltung. Zum dritten Mal kamen jetzt auf dem ehemaligen MFG 5-Gelände Start-Ups und Unternehmen, Berater und Multiplikatoren zusammen, um sich auszutauschen und zu vernetzen. 1.200 Besucher aus Deutschland, Skandinavien und dem Baltikum waren dabei.

Erstmals haben die Kieler Wirtschaftsförderung (KiWi), PricewaterhouseCoopers (PWC), die Vater Unternehmensgruppe, Dräger und die Otto Group gemeinsam ein Programm auf die Beine gestellt, das Start-Ups mit etablierten Unternehmen zusammenbringt. Das Ziel: voneinander lernen, sich gegenseitig inspirieren und Projekte auf den Weg bringen. „Auf der KiWi/PWC-Stage geht es um neue Arbeitsformen und um Projekte, in denen innovative Ideen umgesetzt werden“, sagt Marion Mayr-Tschofenig, Projektleiterin der Kieler Wirtschaftsförderung (KiWi). Vor allem werde hier eine Plattform geboten, um viele Fragen zu stellen und Antworten zu finden.

Wer das Waterkant-Festival zum ersten Mal betritt, hält vielleicht einen Moment inne und lässt diese besonders Atmosphäre auf sich wirken. Auf Liegestühlen und Paletten-Möbeln haben es sich die Zuhörer eines Vortrags bequem gemacht. Die einzelnen Areas sind durch riesige Segel, durch Fallschirme oder Holzwände voneinander getrennt. Besucher testen mit Videobrillen Virtual-Reality-Umgebungen. Und aufgeschüttete Sandflächen laden mitten im Raum zu verweilen ein.

Die Inhalte auf dem diesjährigen Waterkant-Festival waren vielfältig. Neben Tipps und Vorträgen zu Gründung und Entrepreneurship standen die Künstliche Intelligenz und andere Themen der Digitalisierung hoch im Kurs. Die E-Sports- und Gaming-Area der #diwokiel lieferte einen ersten Vorgeschmack auf die Digitale Woche im September 2018. Coworking und mobiles Arbeiten wurden immer wieder thematisiert und auch Nachhaltigkeits-Themen fanden Raum und Interessenten.

Wir danken den Machern des Waterkant-Festivals für eine großartige Veranstaltung und freuen uns schon auf das nächste Jahr!