Kieler Start-up Spotlight: PEUKA – Das Airbnb für Parkplätze

Wer in deutschen Innenstädten schon einmal verzweifelt nach einem Parkplatz gesucht hat, weiß: Es braucht dringend neue Lösungen. Genau da setzt das Kieler Start-up PEUKA an. 

Hinter der smarten Parkplatz-Plattform stehen Malte Wussow, Christopher Gruber und Andreas Görtzen, die 2023 mit ihrer Idee an den Start gegangen sind: ungenutzte Parkflächen – ob privat oder gewerblich – sichtbar und buchbar zu machen. Ihre Vision: Parken einfach, effizient und nachhaltig gestalten.

Mit PEUKA finden Autofahrer*innen nicht nur schneller einen Parkplatz, sie tragen gleichzeitig zur Reduktion von innerstädtischem Verkehr und CO₂-Ausstoß und somit zum Klimaschutz bei. Was PEUKA besonders macht? Ein niedrigschwelliger Zugang, faire Preise und technische Features wie KI-gestützte Kennzeichenerkennung für mehr Sicherheit. Und das Beste: Parkplatzanbieter*innen profitieren gleich mit – ein Win-Win-Modell für alle Beteiligten.

Screenshot der PEUKA App für eine Parkfläche der Wunderino Arena in Kiel.

Wir haben einmal genauer bei PEUKA nachgefragt, wie sie bisher auf ihrem Weg in der Gründungszene in Kiel, sowohl finanziell als auch fachlich, unterstützt wurden und was für sie das Besondere am Kieler Wirtschaftsstandort ist.

Was bietet Euch Kiel als Gründungsstandort für Vorteile?

Kiel bietet uns als Gründungsstandort kurze Kommunikationswege und die Möglichkeit, schnell ein gutes Netzwerk aufzubauen, welches uns tatkräftig bei unseren Vorhaben unterstützt.

Welche Infrastruktur in Kiel nutzt Ihr für Euer Start-up, welche sind bisher besonders wertvoll?

Unsere Büros haben wir mit PEUKA im Kieler Innovations- und Technologiezentrum

Wir sind absolut happy mit der Location, der Betreuung vor Ort und der Möglichkeit mit der KITZ-Community zu wachsen. Erst zuletzt konnten wir unkompliziert innerhalb des KITZ umziehen, da wir mehr Büroräume brauchten.

Welche Art von Unterstützung (finanziell, beratend, etc.) habt ihr bisher auf Eurem Weg von wem erhalten?

Wir haben Angel-Investoren, die an unsere Vision glauben und uns bereits seit November 2023 unterstützen. Zudem haben wir mittlerweile einen Beirat mit erfahrenen Unternehmern der Region aufgebaut, mit dem wir uns regelmäßig austauschen und die Strategien gemeinsam entwickeln.

Zudem sind wir dankbar den Top-Speaker Tobias Beck als Mentor und Angel-Investor gewinnen zu können. Mit ihm beraten wir uns regelmäßig zu Wachstumsthemen und haben ein weit über Deutschland hinaus wertvolles Netzwerk gewonnen. Das ist sehr wertvoll für uns. Auch Kiel.Accelerates ist ein tolles Programm, bei dem wir bereits einiges an Know-How von den Expert*innen mitnehmen konnten.

Welche Rolle haben Mentor*innen oder lokale Netzwerke bei dem Aufbau Eures Start-ups gespielt?

Netzwerk und Mentor*innen sind für uns als Jungunternehmer extrem wichtig. Wir saugen Wissen auf, wie ein Schwamm. Viele Fehler wurden bereits gemacht und wir sind dankbar das Know-How über unsere Mentoren aus erster Hand zu bekommen, um die gleichen Fehler zu vermeiden.

Bootstrapping, Venture Capital, Fördermittel, Darlehen, ... wie seid ihr finanziert und welche Tipps habt Ihr für andere Start-ups auf der Suche nach Kapital?

Wir haben früh Angel-Investoren mit an Bord genommen, um das Team aufzubauen und das Wachstum vorzubereiten. Zuletzt haben wir eine Bankenrunde gemacht und planen nun gerade eine Series-A-Finanzierungsrunde zum Ausrollen unserer Plattform auf ganz Deutschland. Als Tipp können wir mitgeben: Sprecht frühzeitig mit Leuten, die schon bereits mehrmals Investor*innen gewinnen konnten. hink big! Plant genau, wo ihr Euch mit Eurem Start-up in Zukunft hinentwickeln wollt – und kennt vor allem auch die Schritte, mit denen ihr das umsetzen könnt.

Was waren Eure größten Herausforderungen auf Eurem Weg bis heute und insbesondere bei der Suche nach externen Finanzmitteln?

Eine Herausforderung bei der Suche nach Finanzmitteln ist immer den/die Investor*in zu finden, der/die am besten zu der Firma, der Vision und dem Gründerteam passt. Einem sollte klar sein, dass man sich miteinander „verheiratet“. Es sollte also von beiden Seiten passen. Wir sind sehr glücklich mit unseren Investoren und sehr dankbar dafür.

Was könnt Ihr anderen Gründer*innen als Tipps mit auf den Weg geben?

Denkt groß und brecht die Schritte dann in kleine Einzelschritte runter.

Welche Unterstützung aus unserem Netzwerk kann Euch dabei helfen noch weiter zu wachsen?

Wir freuen uns über Kontakte zu möglichen Investor*innen für unsere Series-A-Runde.

Sie wollen noch mehr über PEUKA erfahren oder können das Start-Up mit Ihrem Netzwerk und Know-how unterstützen?

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